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Landwirtschaftliches Zentrum, Salez

  • Wettbewerb, 1. Preis
  • Realisiert, 2017–2019
  • Bauherrschaft: Hochbauamt Kanton St.Gallen
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Der Neubau wird an die Grenze zur weiten Fläche der Landwirtschaftszone gesetzt. Mit der rechtwinkligen Erweiterung wird der Schul- und Internatstrakt mit Hausmeisterwohnung klar voneinander getrennt. Die unterschiedlichen Raumhöhen des dreigeschossigen Wohn- und des zweigeschossigen Schultrakts erlauben eine durchgehende Gebäudehöhe, die sich beruhigend auf das heterogene Ensemble auswirkt. Der bestehende Werkhof wird zu einem Gegenüber, das Verwaltungsgebäude zu einer seitlichen Begrenzung. Mit seiner ruhigen Form fügt der Entwurf die einzelnen Bauten zusammen und macht den Hof als sein räumliches Zentrum erlebbar. Der Neubau ist ein Pionierbau des Lowtech-Ansatzes. Mit Ausnahme der vollautomatisierten Lernküche kommt der Ausbau ohne Maschinen aus. Das gilt insbesondere für die Klimatisierung und die Langlebigkeit des Gebäudes. Die Anforderungen an einen angenehmen und energiesparenden Aufenthalt werden mit den Mitteln der Architektur gelöst. Um Reparaturen zu vereinfachen und die Unterhaltskosten zu reduzieren werden sämtliche betrieblichen Infrastrukturen offen verlegt. Das gewählte Konzept mit einer «einfachen Technik» und möglichst viel natürlichen Baumaterialien kommt den zeitgemässen Nutzerbedürfnissen optimal entgegen.

Landwirtschaftliches Zentrum, Salez
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